Der Waldweg, in dem man Philipp damals fand, zieht mich noch immer wie magisch an - immer dann, wenn es mich nach Mylopa treibt. Wie von selbst biegt mein Wagen vom asphaltierten Weg durch das Wiechholz ab, holpert über tief in den feuchtweichen Waldboden gegrabene Traktorspuren und rollt zwischen Brombeerranken und verrottendem Holz langsam aus. Manchmal fällt Sonne in schillernden Fäden durch das Laub der Baumkronen, zeichnet Schatten, die mit dem Wehen der Blätter wie geheimnisvolle Waldwesen durch das Unterholz huschen. Insekten flirren in Schwärmen durchs gebrochene Licht, und es duftet nach Moder und feuchtem Moos.

Der Schotter des Wirtschaftsweges knirscht unter meinen Reifen. Ich habe das letzte Stück Asphalt hinter mir gelassen und bin scharf links abgebogen. Steine werden hochgeschleudert, schlagen mir mit spitzem Klacken gegen das Bodenblech und tanzen durch meinen Rückspiegel wie harte Gummibällchen nach rechts in den Graben. Der Wagen sackt in Schlaglöcher, so groß wie kleine Teiche - zur Hälfte mit Wasser gefüllt. Es hat geregnet heute Morgen.
Zur Rechten, einige hundert Meter entfernt, das Anwesen von Lilo und Franz. Habe sie eine Ewigkeit nicht mehr gesehen, sie auch nicht vermisst. Damals, seit der Sache mit Harald und Sabine. Die Dächer ihrer Hofgebäude schimmern wie rostrote Farbtupfer durch die Kronen der Obstbäume. Ihre aufbrechenden Blüten übertupfen das Rot der Ziegelpfannen mit zartem Rosa und Weiß. Das sieht hübsch aus an diesem leicht diesigen Nachmittag im späten April. Erinnert an ein verwaschen gemaltes Aquarell.
Davor, auch wie mit Pinselstrichen gezogen, das frische, satte Grün der Weide, auf der damals unsere Hündin Paula zum letzten Mal lebend gesehen wurde. Langmähnige, braune Schottenrinder glotzen nun von ihr herüber. Wiederkäuend stehen sie da, bis zu den Fesseln im Gras versunken. Folgen mit ihren dunkel glitzernden, zum Teil vom Fell verhangenen Augen meinem Weg.
Die schottischen Rinder gab es zu unserer Zeit noch nicht, die sind neu hier. Auch das fein gezimmerte Gatter mit der eingebrannten Gravur und der beinahe wohnliche Unterstand daneben. Früher grasten auf dieser Weide ganz normale rot- oder schwarzbunte Bullen. Suchten bei Unwetter Schutz in einer grob zusammengehauenen Eichenbretterbude. Das alles scheint dem Trend der Zeit gewichen zu sein. Oder einer neuen Liebhaberei. Das Land hat ein Schaler Geschäftsmann gekauft, schon vor zwei oder drei Jahren. Weiß ich von Nele, meiner Freundin aus dem Dorf.
"Aber ich hab's nicht selbst gesehen, hab's nur gehört", hatte sie gesagt. "Nie wieder setze ich einen Fuß in diesen verdammten Wald oder auf ein Stück Boden in seiner Nähe!"

Dann liegt es vor mir: Mylopa!
Wie eingewachsen in die Natur, versteckt hinter Baumkronen. Bis hinauf über Teile der Dächer eingehüllt in einen Pelz aus Efeu und wildem Wein. Auch die Scheune, die einmal so hässlich war. Fünf Jahre weiter umwachsen eben, als sei nichts geschehen. Unbeeindruckt von der Dramatik jener Tage und dem Schmerz danach. Beneidenswert ignorant und souverän. Weit weg noch, wie auf einer Postkarte.

Tränen schießen mir in die Augen. Ich kann es nicht verhindern. Halte an und schaue voraus. Streiche mit der Hand über das braune Fotoalbum auf dem Sitz neben mir. Wie über einen Schatz, der endlich wieder bei mir ist. Gefüllt mit Bildern aus der Vergangenheit. Aus einer Zeit, als Mylopa noch uns, zu uns und unserem Leben gehörte.
Endlich habe ich die Fotos zurück. Von den Leuten, die heute hier ihre Zeit verbringen dürfen. Die nun an meiner Stelle an einem sonnigen Morgen aus dem Haus treten und beobachten können, wie der Frühnebel sich auflöst und den Blick auf den Garten, die Wiesen, den umgebenden Wald frei gibt. Die dem Morgengesang der Vögel lauschen, den unbeschreiblichen Duft des Landes genießen und mitten in diesem hinreißenden Konzert der Natur unter der großen Kastanie frühstücken können. An dem runden Tisch mit der steinernen Brunnenplatte. Neben dem Lagerfeuerplatz. Neben dem Badesee.
Sie brauchen diese Bilder nicht mehr. Sie haben inzwischen ihre eigenen. Sind dabei, ein neues Kapitel für Mylopa zu schreiben. Ein riesiges Projekt, mit einem Konzept, das anders ist als zu unserer Zeit. Wenn das neue Mylopa fertig ist, werden Frauen an diesen bezaubernden Ort zu Seminaren kommen. Der ideale Platz für ein Bildungshaus. Einsam, inmitten der Natur. Ruhe und Beschaulichkeit. Ohne Störungen von außen. Ähnlich wie auch Kerstin , die Mylopa nach uns bewohnte, es vorhatte.
Eine "Farm der Sinne" wollte sie daraus machen. Etwas für gestresste Manager, ausgebrannte Lehrer oder herzgeschädigte Banker. Schade, dass es ihr nicht gelungen war, das Anwesen zu halten und ihre Pläne zu verwirklichen.
Als die Frauen des Bildungsvereines damals eine Gelegenheit sahen, den gepachteten Hof im Dorf endlich aufgeben zu können, in Kerstins Vertrag einstiegen und Mylopa übernahmen, haben sie mich um Fotos oder andere Hinweise auf den ´Urzustand` gebeten. Als Planungshilfe für ihre Architektin. Ich habe ihnen gleich das ganze Album überlassen, und damals war ich froh, es aus der Hand geben zu können, mir diese Fotos nicht immer und immer wieder anschauen zu müssen. Jetzt sind sie zurück bei mir, und die Bilder schmerzen weiter, als sei alles erst gestern gewesen.
Jetzt bin ich froh, sie zurück zu haben. Sie werden einen Teil meines Lebens wieder anschaubar, greifbar machen. Einen wichtigen Teil meines Lebens. Den wichtigsten vielleicht.

"Eine von unseren Gärtnerinnen hat sich provisorisch dort einquartiert, damit der Hof nicht allein bleibt", hat Barbara vom Frauenbildungshaus zu mir gesagt. Eben, als ich im Dorf das Fotoalbum bei ihr abholte. "Du weißt ja, dass man ein Anwesen so weit draußen nicht ohne Aufsicht lassen kann. Melde dich erst bei ihr. Du musst verstehen Christine, für sie bist du eine Fremde dort."

Eine Fremde auf Mylopa?!
Ich?
Als wäre das Gelände irgend jemandem vertrauter als mir. Jeder Baum, jeder Strauch - wie eines meiner Kinder. Ein Garten, in dem jede Pflanze mehr als einmal durch meine Hände gegangen ist. Den wir aus dem Nichts als ein natürliches Kunstwerk auf die wilde Wiese zauberten. Gebäude, die durch uns damals ein neues Gesicht bekamen. Durch uns. Durch Robin und mich ...

Unwillkürlich umgreife ich das Lenkrad ein wenig fester und habe Mühe, die wieder aufsteigenden Tränen zurückzuhalten.
Zögernd lasse ich den Wagen vorwärts rollen, erreiche die erste große Eiche. Die Weißdornhecke lehnt sich an und begleitet den Verlauf des Wirtschaftsweges vor dem Haus. Unbeschnitten, zottelig und wild wie das Fell der schottischen Rinder. Hochgeschossen und ohne die Kontur, die sie früher einmal hatte. Ich kann ihn wieder riechen, diesen Duft. Leicht süßlich, wenn der frische Schnitt sein Aroma verströmte und wenn unzählige Rhododendronblüten unseren Vorgarten in ein summendes Farbbad tauchten.
Fast bedrückend, das Gefühl, wieder in die Einfahrt zu lenken. Aufregend nach so langer Zeit etwas zu tun, was einmal ganz normal mit dem Heimkommen verbunden war. Beladen mit Einkaufstaschen und -körben. Oder nach der Schule, wenn ich vom Kinderlärm erschöpft und müde wieder zurückkehrte in die Oase der Ruhe. Einer anderen Ruhe als heute. Einer lebendigen Ruhe, die nach innen strahlte und froh machte.

Auch jetzt kein Autolärm, nicht einmal weit entfernt. Keine Düsenjäger in der Luft. Kein Kindergeschrei aus der Scheune. Nichts. Selbst die Vögel scheinen verhalten zu singen. Aber diese Ruhe heute ist kalt. Der Hof liegt da wie tot. Emma und Arco springen nicht vor Wiedersehensfreude kläffend am Zaun hoch. Das Hundegehege ist leer, das Tor weit geöffnet. Gänse trompeten mir nicht entgegen. Keiner der Hähne kräht. Kein blökendes Schaf auf den Weiden und keine Katze, die mir um die Beine streicht.
Auch im Haus regt sich nichts. Die Scheiben der Fenster sind trüb, voller Schmutz und Spinngewebe. Hinter dem staubigen Glas keine kleinen Gardinchen mehr aus feiner Häkelspitze, keine Pflanzen, keine Leuchter und Tongefäße innen auf den Fensterbänken. Bauschutt, überwuchert von Unkraut auf der Betonplatte vor dem ehemaligen Kuhstall, und das kleine Holunderpflänzchen, das sich immer wieder aus einer der Ritzen nah am Haus einen Platz erkämpft hatte - hochgeschossen bis ans Dach.
Der Wein, der einmal so schwer anwachsen wollte, den wir stützen und gegen die Mauer drücken mussten - wie zerfetztes Tuch hängt er von der Scheunenwand herunter, überwuchert sich selbst und kriecht oben schon über die gewellten Dachplatten. Scheint den hässlich grauen Bau endgültig verschlingen zu wollen. Zauberhaft sieht das aus!
Geradeaus hinter dem Fachwerkstall die alten Kastanien. Eine davon scheint abgestorben. Die, um die ich mir immer schon Sorgen gemacht hatte.

Eine Weile sehe ich mich einfach nur um und fühle, wie das Herz mir bis hinauf in den Hals schlagen will. Dann versuche ich, mich zu beruhigen, atme ein paar Mal tief durch und steige aus dem Wagen, lasse ihn unverschlossen und gehe langsam auf die Wohnung im ehemaligen Kuhstall zu. Hier haben sie ihr Büro, hat Barbara gesagt. Aber es scheint niemand da zu sein. Ich klopfe gegen die Tür, rufe nach der Frau, der Gärtnerin, die eigentlich hier sein sollte. Keine Antwort. Nur meine Rufe hallen weit hinten vom Wald, vom Wiechholz zurück.

Ich will hinüber zum Haupthaus, dort hin, wo einmal mein Zuhause war. Vielleicht ist sie dort und kann mich nicht hören, denke ich. Der Weg von der Betonplatte zum Gartentörchen ist mir jedoch vom Bauschutt versperrt. Ich steige zurück zur Straße, laufe ein Stück daran entlang zum schmiedeeisernen Haupttor. Früher gab es einen sauber geschnitten Heckenbogen darüber. Jetzt muss ich die wild gewachsenen Triebe zur Seite biegen, um hindurch zu kommen. Dornröschenschloss, denke ich, schiebe vorsichtig die zum Gestrüpp verwachsenen Zweige auseinander und zwänge mich hindurch. Achte darauf, mich an den Dornen nicht zu verletzen. Ich hatte mal einen davon unter der Haut. Wochenlang hat es gedauert, bis er endlich heraus geeitert war. Ich bekam Fieber, und der Finger war zum Platzen dick.

Dann gehe ich über die Natursteinplatten auf die Haustür zu. Die müssen sie umgedreht haben. Außen nach innen. Man sieht an der dunklen Verfärbung noch die Stelle, wo innen unser hölzerner Briefkasten gesessen hat. Ich versuche, oben durch die Sprossenscheiben ins Innere der Diele zu sehen, presse die Nase ans Glas und lege beide Hände neben mein Gesicht.
Unfassbar! Eine einzige Baustelle dort drinnen. Sie haben den Kachelofen und beinahe alle Wände herausgerissen! Auch die Decken und die Balken darunter. Ich kann durch die Spalten der verbliebenen Bretter bis hinauf auf den Dachboden schauen. Aber unsere aus rauroten Klinkern gemauerte Spüle, rechts hinter der Balkenwand in der Küche, die ist noch da! Und geradeaus, dort wo einmal unser erstes Wohnzimmer und später unser Schlafzimmer war, steht noch einer unserer alten Stühle...

Wieder rufe ich, und wieder nur das Echo vom Wald. Entweder sie ist einkaufen gefahren, oder sie macht einen Spaziergang, denke ich, steige die Eingangsstufen wieder herab und gehe über die borstig gewordene Wiese, vorbei an den Rhododendronbüschen, herum ums Haus. Lasse meine Augen schweifen und bleibe einen Moment lang am wild verwachsenen Teich unter der Eiche, dem massigen, sicher hundertjährigen Eckpfeiler des Grundstückes, stehen. Dann sehe ich mir die Staudenbeete an. Hier ist nichts mehr übrig von der einstigen Pracht. Der Farn hat in seinem Egoismus alles an die Seite gedrängt und sich großflächig ausgebreitet. Auch dort, wo früher Rittersporn, Phlox und all die anderen Blütenschönheiten in die Höhe geschossen waren. Aber die kleine Kastanie aus Erkenschwick hat sich zu einem beachtlichen Baum entwickelt. Ich kann mich noch gut entsinnen, wie wir ihr fingerdünnes Stämmchen gegen den zuweilen heftig über das Land fegenden Wind stützen mussten. Jetzt ist sie stark genug, um sich selbst dagegen zu wehren.

Am Erker, unserem Fenster zum Süden, blättert die Farbe ab, und die Isolierung darunter hat sich ein wenig gelöst. Die Bretter wölben sich und etwas von der Steinwolle quillt heraus. Wieder quetsche ich meine Nase gegen das Glas.
Hier im Anbau hat sich nur wenig verändert. Die Eichenbalken stehen noch wie massive Fachwerk-Regale vor den Wänden und halten die Bretter der Zimmerdecke. Der Holzfußboden, die Natursteinplatten in der Ecke und selbst der gusseiserne Kamin sind noch da. Nur unsere Möbel fehlen, das flackernde Feuer mit den Hunden davor und das Licht unserer Kerzen. Unser kleiner Phil mit seinen Duplo-Steinen auf dem Schafsfell, Robin mit einem Buch unter der marokkanischen Hängelampe in der Sofaecke und die leise Musik, die bei uns eigentlich immer durch alle Räume zog. Schon wieder dieses beklemmende Gefühl in der Brust. Bis in den Hals hinauf!

Das Bild verschwindet und alles schwimmt hinter einem neuen Tränenfilm. Warum tust du dir das an, Christine? frage ich mich und reiße mich los aus meinen Erinnerungen, weg vom Erkerfenster. Doch es wird nicht besser, als ich hinter der Buchenhecke in den Gemüsegarten schaue und neben dem Törchen liebevoll über Wallis Rinde streiche. Groß ist auch er geworden, unser Walnussbaum. Irgendwann wollte ich zwischen ihm und Erwin, unserem Kirschbaum, einmal eine Hängematte spannen. Im Schatten der vereinigten Kronen lesen und mich leise davon ablenken und in den Schlaf wiegen lassen.
Aber ich war schon fort, als Walli stark genug dazu gewesen wäre. Walnussbäume bleiben lange biegsam. Erwin dagegen hätte die Belastung ausgehalten. Ein Kirschbaum ist eben eher erwachsen als ein Walnussbaum.

Weinend laufe ich weiter über das Gelände. Vorbei am Hühnergehege, das es nicht mehr gibt. Vorbei am Brunnen mit der Handschwengelpumpe. Vorbei am Essplatz unter der größten Kastanie. Dem mit der Brunnenplatte, in dessen Fuß aus Natursteinblöcken wir für die Nachwelt unsere Geschichte, Fotos von uns, zwei unserer abgeschnittenen Haarbüschel und ein paar wichtige Kleinigkeiten eingemauert haben. Vorbei an den Viehwiesen, jetzt ohne Zäune, am Lagerfeuerplatz, am nächsten Teich. Durch das Wäldchen, dessen Baumsetzlinge mir nach dem Pflanzen gerade mal bis zur Stirn reichten und nun einige der alten, hohen Kastanien überragen. Bis hin zum Badesee.
Es scheint wirklich niemand hier zu sein. Ganz allein kann ich mir alles ansehen und mich in meine Trauer fallen lassen. Ich muss mich für niemanden zusammenreißen, leide inzwischen wie ein Hund.

Der See ist nach dem Regen der letzten Tage randvoll. Der Wind treibt das Wasser in seichten Wellen durchs Schilfgras, zwischen Wasserlilien und Sumpfgewächse. Man sieht nichts mehr vom lehmigen Boden, der zu Beginn, als wir die Grube ausbaggern ließen, so schwer mit Pflanzen zu besiedeln war. Verwittert das Gästehäuschen. Auch hier keine Häkelgardinchen mehr hinter den Fensterscheiben, kalt und leer die Terrasse davor. Überall schießt das Gras in die Höhe. Nur ein kleiner Teil ist gemäht und gibt den Weg frei.

Ich habe einen großen Bogen um das Haus und die Stallungen geschlagen, gehe vom See zurück zur Scheune, an ihr vorbei, bleibe dann vor dem Hundegehege noch einmal stehen. Wo Emma nur sein mag? frage ich mich. Wir hatten unsere große Hündin bei Kerstin zurücklassen müssen und Arco, ihren Sohn, verkauft. Dazu wäre Emma schon zu alt gewesen. Niemand hatte Interesse an dem betagten Mädchen, und Kerstin hat die ersten zwei Jahre allein hier verbracht. Sie konnte die große, alte Hündin als Beschützerin gut gebrauchen. Auf diese Weise musste wir nicht auch Emma noch hier heraus reißen. Hoffentlich hat Kerstin sie mitgenommen, als sie Mylopa verließ.

Vor der Scheune setze ich mich auf eine Bank und schließe müde die Augen.
Was nur treibt mich immer wieder hier her? Immer wenn es Frühling wird. Jedes Jahr im April. Langsam mit dem Wagen vorbei schleichend, so viel wie möglich mit den Augen verschlingend. Jahr für Jahr? Wie eine Sucht, die nicht in den Griff zu bekommen ist. Immer noch nicht. Nach fünf Jahren immer noch nicht.

Sehn-Sucht eben. Nach einem Stück meines Lebens, das unwiederbringlich verloren ist. Und dabei hat alles so wundervoll angefangen - damals. Einfach wundervoll! Auch wenn die Bilder in mir nicht ohne trübe Flecken sind ...